B1 Lorrainestrasse 15
B2 Jurastrasse 1
B3 Randweg 2-8


Vis à vis der neuen Gewerbeschule - dem hochtransparenten Glashaus von Frank Geiser - entstehen gegenwärtig die viergeschossigen Neubauten Lorrainestrasse 15 und Jurastrasse 1. Am Randweg 2-8 wird nächstes Jahr ein 2-geschossiger Zeilenbau mit vier Ateliers erstellt.
Diese drei Gebäude bilden die 1. Etappe der Überbauung Vordere Lorraine. Im Zusammenspiel mit den Altbauten Jurastrasse 5 und 4, die anschliessend renoviert werden, entsteht eine städtebauliche Collage mit eigenem Charakter, die sich gut ins Lorrainequartier eingefügt.


B 1 Lorrainestrasse 15

Der Winkelbau an Lorraine- und Jurastrasse enthält etwa 2/3 der Neubauflächen - Atelier und Arbeitsflächen in den unteren Geschossen, Wohnungen darüber. Diese Wohnungen im zweiten und dritten Obergeschoss und der Attika werden vom Laubengang im 2. OG aus erschlossen. Auch die Attika sind über einen offenen Verbindungsweg auf dem Dach an Lift und Treppenhaus angeschlossen.

Im Süden bilden durchgehende schmale Balkone einen räumlichen Filter zur benachbarten Gewerbeschule. Alle Räume öffnen sich mit grosszügigen Fensterfronten, vom Boden zur Decke reichend. Hofseitig und an der Lorrainestrasse sind sie als Balkonfenster ausgebildet. Sieben grosse Maisonettewohnungen verfügen über private Terrassen in der Attika. Entlang der Lorrainestrasse finden sich weitere Maisonettewohnungen im 1. und 2. Obergeschoss sowie 2 grosse Etagenwohnungen. Am Laubengang sind 5 kleine Wohneinheiten angeordnet, die auf Wunsch mit Flächen im 1. OG nach unten zusammengeschlossen werden können.

Aus der Einstellhalle im 2. Untergeschoss führt ein Lift in alle Geschosse. Im Soussol, dem Erdgeschoss und im 1. OG sind frei unterteilbare und über mehrere Geschosse kombinierbare Flächen für Ateliers, Büros usw. geplant. Im Erdgeschoss an der Lorrainestrasse ist Raum reserviert für einen Laden und eine Cafébar. Der gedeckte Vorplatz des Kunstkanals an der Lorrainestrasse dient gleichzeitig als Aussensitzplatz des Cafés und als grosszügiger Eingangsbereich der Lorrainestrasse 15.


B 2 Jurastrasse 1

Das Gebäude Jurastrasse ist kleiner, sonst jedoch gleich strukturiert wie die Lorrainestrasse 15. Allerdings fehlen hier die Soussol-Ateliers und bereits das 1. OG dient zum Wohnen. Im Erdgeschoss wird - bis zum Abbruch der Kunstkanalbauten - die Teilzeitkrippe Firlifanz provisorisch einziehen. Lift und Treppe verbinden die Einstellhalle im 2. UG mit dem Laubengang im 2. OG - das 3. OG und die Attika sind nur über die wohnungsinternen Treppen erschlossen. An der Jurastrasse werden 3 Maisonettewohnungen mit Attika und voraussichtlich 2 Maisonetten und 2 kleine Wohnungen im 1. und 2. OG eingerichtet. Da die Baustruktur freie Kombinationen (vor allem vertikal) ermöglicht, werden erst aufgrund der Vermietung die definitiven Zuordnungen festgelegt.


B 3 Randweg 2-8

Der niedrige Zeilenbau enthält 4 zweigeschossige Wohnateliers für bildende KünstlerInnen. Sie werden als Holzmontagebauten in kurzer Zeit errichtet und sind nicht unterkellert. Der innere Ausbau ist flexibel und beschränkt sich auf das Nötigste. Einziger «Luxus» sind die grosszügigen Oberlichter. Dem Randweg entlang haben die Ateliers einen kleinen abgeschlossenen Aussenraum von ca. 20 m2.